- Spiellandschaft Stadtgarten Biesdorf
- Deutscher SPIELRAUM-Preis 2017
- Internationale Gartenkabinette IGA Berlin 2017
- Bildungs- und Forschungsmeile Lemgo-Lüttfeld
- Karakorum - Erschließung und Sicherung der historischen Anlagen
- Freie Grundschule Pfefferwerk, Berlin
- Spielplatz am Striemelsberg, Waltershausen
- Außenanlagen Science Park Center, Kassel
- Spielerlebniswelt Echsenland, Rathenow
- Gedenk- und Informationsort T4, Berlin
- Donauspiel Spielplatz, Deggendorf
- Weidenversteck Spielplatz, Deggendorf
- Landesgartenschau Deggendorf 2014
- Studentenwohnheim, Berlin-Eichkamp
- Spielplatz Hütten und Paläste, Hamburg
- Kurpark Fontänengarten und Generationenpark, Bad Soden-Salmünster
- Bundesgartenschau Koblenz 2011 Themengarten "Wasser und Wellness"
- Arena in der Salz, Bad Soden-Salmünster
- Landesgartenschau Bad Nauheim 2010
- Platz an der Alten Wäscherei, Bad Nauheim
- Außenanlagen Max-Planck-Institut, Bad Nauheim
- Dokumentationszentrum Zwangsarbeiterlager Schöneweide
- Grünanlagen am Lindenufer, Berlin
- Möbelhaus Kinnarps, Ratingen
- Außenanlagen Schumannstraße 17, Berlin
- Hans-Baluschek-Park
- Backfabrik - Hof 2 und 3, Berlin
Entwurf: Ursula Wilms Architektin BDA
Fertigstellung: | 2014 |
Gedenk und Informationsort Tiergartenstrasse 4 für die Opfer der Nationalsozialistischen "Euthanasie" - Morde.
An diesem Ort befand sich zwischen 1940 und 1945 die Organisationszentrale für den nationalsozialistischen Massenmord an Menschen mit geistiger Behinderung oder psychischer Erkrankung. Sie war in einer Stadtvilla in der Tiergartenstraße 4 untergebracht. Nach dieser Adresse erhielt das hier geplante Verbrechen den Namen »Aktion T 4«.
Menschen mit geistiger Behinderung oder psychischer Erkrankung, aber auch sozial Unangepasste gehörten zu den ersten Opfern der deutschen Vernichtungspolitik.
Trotzdem gerieten sie nach 1945 in Vergessenheit. In den Familien wurde ihr Schicksal häufig aus Schamgefühl verschwiegen. Auch die Auseinandersetzung mit dem historischen Ort, an dem ihre Ermordung bürokra- tisch organisiert wurde, setzte erst spät ein. Erste Ansätze, den Ort stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken, gab es in den 1980er Jahren. Seitdem erinnert die Gedenkplatte und eine ursprünglich für einen anderen Zweck geschaffene Installation von Richard Serra an die Opfer. 2007 gründeten Berliner Bürgerinnen und Bürger einen Runden Tisch, der sich mit Unterstützung aus Politik und Wissenschaft für einen angemesse- nen Informations- und Gedenkort einsetzte.
Die Erichtung des Gedenk- und Informationsortes wurde im November 2011 durch den Deutschen Bundestages beschlossen. Die Übergabe an die Öffentlichkeit erfolgte am
1. September 2014.